In dem heutigen Beitrag geht es um einen Charakter, der meistens in den sogenannten Fan-Fictions auftaucht. Die Figur ist zumeist weiblich, hat als Schöpferin eine Autorin und heißt Mary Sue. Es gibt aber auch einen männlichen Pedant, der Harry Stu genannt wird. Was hat es mit diesen Charakteren auf sich?
Eine gute Story lebt von dem Ort und der Zeit, in der sie stattfindet. Die Beschreibung soll den Leser in die Handlung hineinziehen. Wie schafft man das, ohne langweilige Beschreibungen abzuliefern, die klingen wie aus einem Reiseführer? Nachfolgend gebe ich einige Vorschläge. Einen Handlungsort treffend beschreiben weiterlesen →
Zeigen, nicht erzählen. Eine alte Phrase, die einem Hobbyautor in jedem Schreibratgeber eingehämmert wird. Leider fehlen oft dazu passende Erklärungen. Ich möchte deshalb an dieser Stelle versuchen, ein wenig Licht in die Sache zu bringen.
Viele Dialoge in Romanen lesen sich unnatürlich. Dabei genügen bereits wenige Tipps und Tricks um einem Dialog mehr Realismus und Glaubwürdigkeit zu geben. Einige davon möchte ich heute vorstellen. Für ein aussagekräftiges Negativbeispiel wühlte ich im beinahe grenzenlosen Fundus von Bezahlverlagen. Ich fand einen interessanten Text mit deutlichen und leicht nachvollziehbaren Fehlern in den Dialogen. Wie üblich sind die Namen der Romanfiguren, Landschaften abgekürzt, um keine Rückschlüsse zu ermöglichen. Es geht um den Text, nicht um den Autor. Wie man keine Dialoge schreibt weiterlesen →
Für die Planung eines Romans fand ich bisher keine umfangreiche Checkliste. Ich habe deshalb für mich etwas zusammengestellt und möchte es in einer ausführlichen Version den Lesern meines Blogs vorstellen. Die Planung der Story: Ziel – Motivation – Konflikt weiterlesen →
Um den berühmt-berüchtigten Haken auszulegen, der den Leser sofort fesselt, sollen Romane mit einer interessanten Szene anfangen. Bestenfalls beginnen sie in der Mitte einer Handlung. Einerseits schön, andererseits schlecht. Denn die Romanfiguren hatten eine Vorgeschichte, eine Summe von Ereignissen, die zu der Szene führten, mit der die Story beginnt. Wie soll man das dem Leser vermitteln? Die Vorgeschichte – mit Rückblenden erzählen? weiterlesen →
Das ist hier die Frage! Ob es edler ist, ihn wegzulassen oder ihn zu behalten? Wer kann es beantworten? Ich persönlich möchte ehrlich sein und meine Meinung kundtun: Ich mag keine Prologe! Es gibt sicher gute Argumente für einen Prolog, nachfolgend stelle ich sie aus Gründen der Ausgewogenheit auch dar. Trotzdem halte ich wenig davon. Prolog oder nicht Prolog? weiterlesen →
Konflikte! Wer denkt nicht mit einem gewissen Grausen an dieses Wort? Eigentlich – geben Sie es zu – sind wir alle konfliktscheu. Wir weichen Konflikten aus, versuchen ständig Wogen zu glätten, geben nach um des lieben Friedens willen. Wir bevorzugen ein geregeltes Dasein.
Natürlich ist das alles in Ordnung und vernünftig. Nur, falls Ihre Romanfiguren diese Einstellung haben und Sie darüber ein Buch schreiben wollen, bekommen Sie ein Problem: Niemand will es lesen! Konflikte – Das Grundelement jeder Story weiterlesen →
Woran denkt man beim Begriff Erzählperspektive? An die Art und Weise, wie man eine Geschichte erzählt? Ich-Erzähler? Allwissender Erzähler oder personale Perspektive? Vieles passt auf dieses Wort. Im englischen Sprachraum gibt es den schönen Begriff Point-of-View. Im Grunde ist es das Gleiche. Es geht um die Frage, wer die Story erzählt, mit wessen Augen die Leser das Geschehen betrachten.
Für Autoren ist es wichtig, Personen zu erschaffen, die real existieren könnten. Dreidimensionale Romanfiguren sind das Ziel. Gerade das im letzten Beitrag vorgestellte Beispiel zeigt deutlich, wie man ins Schleudern kommen kann, wenn man diese einfache Regel nicht befolgt. Nebenbei bemerkt habe ich einen kleinen Schreibwettbewerb laufen, der erst am 14.12.2014 endet. Es gibt einen attraktiven Preis! Details der Kriterien findet man am Ende des Beitrages der vorigen Woche. Mitmachen lohnt sich.
Heute möchte ich mich mit der Erschaffung von real wirkenden Charakteren beschäftigen. Als Beispiel verwende ich das bekannte erste Buch „Hunger Games“ von Suzanne Collins, in der deutschen Version „Tribute von Panem“ genannt. Ich zeige auf, wie die Autorin arbeitete, wie Katniss Everdeen ihre Eigenschaften bekam und eine dreidimensionale Romanfigur wurde.