In diesem Beitrag bespreche ich einen vorgeblichen Krimi, veröffentlicht durch einen Zuschussverlag. Die Leseprobe habe ich ehrlich gesagt nur halbherzig gelesen, da ich die Langeweile des Textes kaum aushielt. Es scheint um korrupte Polizisten und ein Drogenkartell zu gehen. Theoretisch ist es ein passendes Rezept für einen guten Krimi. Leider wird die Erwartung einer spannenden Handlung schnell enttäuscht. Das Buch wurde deshalb mit Recht nur veröffentlicht, weil der Autor den Verlag dafür bezahlte. Normalerweise ist es genau umgekehrt
Krimi schreiben – auf den Stil kommt es an weiterlesen byArchiv der Kategorie: Textkritiken
Anonymisierte Texte von veröffentlichten Büchern werden kritisch betrachtet, diskutiert. Vorschläge zur Verbesserung werden getätigt.
Anfänger oder Profi?
Anfänger oder Profi? Kann man das einem Text „ansehen“? Ja, man kann. Ich liefere Ihnen zwei Texte. Lesen Sie diese durch und überlegen Sie sorgfältig. Beide Texte stammen von Krimis. Krimis beinhalten Spannung von der ersten Seite an, ungelöste Rätsel und böse Mächte im Hintergrund. Welcher Text weckt die richtigen Erwartungen für dieses Genre?
Anfänger oder Profi? weiterlesen byDie erste Seite des Romans – die Visitenkarte
In dem Beitrag über Jeff Gerke „The first 50 pages“, stellte Herr Gerke die These auf, dass die erste Seite des Romans sowohl Spannung vermitteln muss, als auch Lust aufs Weiterlesen. Wie kann man das erreichen?
Die erste Seite des Romans – die Visitenkarte weiterlesen by
Gestelzte Dialoge – ein Beispiel
Jeff Gerke schrieb in seinem Ratgeber „The first 50 pages“, dass gestelzte Dialoge ein Grund sind, dass Verlagslektoren ein Manuskript zurückweisen. Was muss man sich unter gestelzten Dialogen vorstellen? Wie immer bieten bei Zuschussverlagen veröffentlichte Bücher reichhaltiges Anschauungsmaterial.
Gemeinsamkeiten schlechter Romane
Gibt es Gemeinsamkeiten schlechter Romane? Gibt es einen roten Faden, der leicht erkennbar ist? Kann man typische Anfängerfehler leicht erkennen? Ich bin den Fragen nachgegangen. Hier sind meine Ergebnisse.
Der Roman klemmt: Nervende Wortwiederholungen
Im vorherigen Beitrag ging es um den von einer britischen Autorin aufgestellten Vergleich zwischen dem Schreiben eines Romans und dem Bau eines Schranks. Wie sieht es aus, wenn das erste selbst gebaute Werk wackelt und die Schubladen klemmen? Woran kann man es leicht erkennen, beim nächsten Mal bestimmte Fehler vermeiden? Der Roman klemmt: Nervende Wortwiederholungen weiterlesen by
Beschreibungen im Roman – mehr als nur Adjektive
Beschreibungen sind das Salz in der Suppe eines guten Romans. Diese allein auf Adjektive zu beschränken, ist falsch. Natürlich existieren Autoren, die beinahe ohne Beschreibungen auskommen (z.B. Iris Johansen). Der zentrale Unterschied besteht teilweise aus der Bekanntheit eines Autors und der treuen Leserschaft, die den Stil kennt und schätzt. Beschreibungen im Roman – mehr als nur Adjektive weiterlesen by
Der Krimibeginn – Anforderungen
Üblicherweise sieht man in einer Buchhandlung folgende Szene: Ein Kunde nimmt ein Buch in die Hand, studiert den Klappentext. Danach wird die erste Seite aufgeschlagen. Dies ist der Moment, der über Kauf oder Zurücklegen entscheidet. Welche Fehler kann ein Autor auf der ersten Seite machen?
Recherche – wichtig für eine gute Story
Recherche ist eine notwendige Voraussetzung, um eine glaubhafte Kulisse für eine Romanhandlung zu erschaffen. Was schiefgehen kann, wenn man dies unterlässt, zeigt folgender Text. Es ist ein „Krimi“, für den die Autorin bei einer bestimmten Sorte Verlag Geld für die Veröffentlichung zahlte. Man hätte es auch zum Fenster hinauswerfen oder verbrennen können. Recherche – wichtig für eine gute Story weiterlesen by
Ein lustiger Krimi
Lustiger Krimi ist eigentlich ein Widerspruch in sich. Entweder sind Krimis spannend oder langweilig. Lustig sollte ein Krimi nie sein. Schon nach kurzem Wühlen im Fundus eines DKZ-Verlages habe ich etwas gefunden, das genau dieser Vorlage entspricht. Es ist ein lustiger Krimi, auch runde Ecke oder kerzengerade Kurve genannt.