Als Infodump bezeichnet man die Überfrachtung von Romantexten mit Informationen. Das Hauptproblem dabei ist, dass einerseits der Autor die Vermittlung des Wissens für notwendig hält, aber die Menge den Leser langweilt. Manche Autoren kommen deshalb auf die Idee, die Informationen in Dialoge einzubauen. Dies ist grundsätzlich eine gute Idee. Es kommt aber auf die Details an.
Ein Problem, das sich einem jungen Indie-Autor stellt, ist die lebhafte Beschreibung seiner Romanfiguren. Meistens macht man es so ähnlich, wie in dem unteren Text:
Fred gehörte zu den Menschen, die vom Schicksal mit geringer Intelligenz und wenig Gefühl für ihre Umgebung ausgestattet wurden. Er achtete wenig darauf, was seine Worte oder Ansichten bei anderen anrichteten. Im Gegenzug kümmerte es ihn auch wenig, ob seine Mitmenschen seine Meinung überhaupt hören wollten. Noch weniger interessierte es ihn, welche Rückschlüsse auf seinen Charakter von den anderen dadurch gezogen wurde. Romanfiguren lebhaft beschreiben weiterlesen →
Als Fortsetzung der Reihe „Auf der Suche nach einem spannenden Plot“, mit dem hier bereits veröffentlichten Teil 1, sowie dem Teil 2, spinnen wir die fiktive Geschichte um die Entführung von Rapunzel weiter.
Was uns fehlt ist der Bösewicht. Mir persönlich, als fleißigem Leser von diversen Genres, gefällt vor allem die oft anzutreffende Eindimensionalität der Gegenspieler des/der Helden/ Heldinnen überhaupt nicht. Auf der Suche nach einem Bösewicht weiterlesen →
Auf der Suche nach einem spannenden Plot für einen Thriller gaben die Gebrüder Grimm mit der Story über Rapunzel eine Vorlage. Im ersten Teil führte ich aus, wie man so eine Idee grundsätzlich in die Moderne übertragen kann. Hier möchte ich die Dinge aufgreifen, die im ersten Teil entwickelt wurden. Zur Wiederholung die wichtigsten Punkte:
Rapunzel lebt in der Stadt, verträgt sich nicht gut mit ihren Eltern
die Ferien verbringt sie deshalb im Reiterhof ihrer Tante auf dem Land
sie und ihre Tante haben ein gutes Verhältnis zueinander
Hallo zusammen! Wenn man eine Idee für eine spannende Story sucht, einen Plot erschaffen will, gibt es häufig stets die gleichen Probleme. Ich will dies zum Anlass nehmen, die Kreation eines Thrillers als Übung durchzuspielen.
Was soll man nehmen? Sehen wir uns in alter Literatur um. Wie wäre es mit: eine junge Prinzessin wird entführt und in einen hohen Turm eingesperrt? Wie? Keine Märchen? Okay, äh, dann folgende Idee: Ein Geschwisterpaar wird in der Wildnis ausgesetzt und muss ums Überleben kämpfen! Auf der Suche nach einem spannenden Plot 1 weiterlesen →
Anbei möchte ich über über meine Erfahrungen mit dem Programm Papyrus Autor berichten. Sie sind – vorweg gesagt – sehr gut.
Beeindruckend ist für mich die Leistungsfähigkeit von Papyrus hinsichtlich der Stilanalyse. Demonstrieren kann ich es anhand einer ersten Arbeitsversion meines Romans „Tränen der Zeit – Die unbekannte Gefahr“. Unten sieht man in Fettdruck die von Papyrus monierten Wortdoppelungen. Auffallend sind die Wiederholungen der Worte Kantine, Atrium, Küche. Papyrus erkennt aber auch andere Doppelungen, die nicht ganz identisch sind, beispielsweise breit und Breite, sowie lang und Länge. Erfahrungen mit Papyrus Autor weiterlesen →
Wie in einem früheren Beitrag erwähnt, sollten Ihre Romanfiguren Gründe für ihr Verhalten haben. Ihre Figuren kommen nicht aus dem Nichts, sie haben eine Vergangenheit. Diese stellt zumeist den zentralen Aufhänger dar, der die weiteren Handlungen Ihrer Figur bestimmt.
Kennen Sie Beispiele? Bei Harry Potter ist es der Mord an seinen Eltern, der ihn in den Gegensatz zu Voldemort treibt. Auch Luke Skywalker hat eine bewegende Vergangenheit und muss sich der Tatsache stellen, dass Lord Vader sein Vater ist. Beide Personen würden anders agieren, hätten sie eine andere Vergangenheit. Erst die erlittenen Traumata machen die Protagonisten einerseits sympathisch – man leidet mit ihnen – andererseits begründet dieser persönliche Hintergrund viele der Taten. Der Charakter Ihrer Romanfigur – Die Vergangenheit weiterlesen →
Nun, liebe Schriftsteller, Nachwuchsautoren und -Autorinnen. Haben Sie sich diese Frage schon einmal gestellt?
Eine merkwürdige Frage? Ich denke nicht. Sie ist sogar sehr berechtigt. Wenn Ihre Antwort auf die obige Frage lautet: „Sie machen das, was ich will!“, dann ist das eine gefährliche Erwiderung. Sie stehen kurz vor der Gefahr, in die „Schablonenfalle“ zu tappen! Das ist ein häufiger Fehler bei neuen Autoren, Jungautoren, die ihr erstes Werk planen und Schriftsteller werden wollen! Möchten Sie ein Buch, einen Roman veröffentlichen? Vermeiden Sie die Schablonenfalle. Definieren wir erst einmal den Begriff Schablone: