Es gibt immer wieder den Versuch, erfolgreiche Plots zu kopieren. Harry Potter gehört dazu. Manche denken, man könne ein paar Elemente der Handlung mixen und so auf die Welle aufspringen. Die Ergebnisse findet man bei schlauen Autoren als kostenlos veröffentlichtes ebook. Manchmal geht es auch ein in den großen Fundus der DKZ-Verlage. Eines dieser Werke stelle ich anschließend vor. Wie üblich wurden Personenbezeichnungen weitgehend anonymisiert. Es geht um den Text, nicht den Autor.
Infodump, das Überfrachten des Lesers mit einer Vielzahl von Informationen, schlimmer als ein Lexikoneintrag, ist ein leider zu oft auftauchendes Problem. Manchmal verpackt man Infodump in Dialogen und glaubt so, die Problematik gelöst zu haben. An dem nachfolgenden Beispiel, das ich wie üblich im riesigen Fundus eines Bezahlverlages gefunden habe, möchte ich den Fehler demonstrieren und Lösungsvorschläge aufzeigen. Infodump in Dialogen vermeiden weiterlesen →
Viele Dialoge in Romanen lesen sich unnatürlich. Dabei genügen bereits wenige Tipps und Tricks um einem Dialog mehr Realismus und Glaubwürdigkeit zu geben. Einige davon möchte ich heute vorstellen. Für ein aussagekräftiges Negativbeispiel wühlte ich im beinahe grenzenlosen Fundus von Bezahlverlagen. Ich fand einen interessanten Text mit deutlichen und leicht nachvollziehbaren Fehlern in den Dialogen. Wie üblich sind die Namen der Romanfiguren, Landschaften abgekürzt, um keine Rückschlüsse zu ermöglichen. Es geht um den Text, nicht um den Autor. Wie man keine Dialoge schreibt weiterlesen →
Im letzten Beitrag stellte ich die Kriterien von Lisa Cron vor, mit der man beurteilen kann, ob ein Roman aus der Bahn geschleudert wurde. Die Autorin entwarf für ihren Ratgeber „Wired for story“ , den ich nur empfehlen kann, eine Checkliste. Als Test zur Anwendung der Checkliste untersuchte ich das erste Buch der erfolgreichen Trilogie „Hunger Games“ von Suzanne Collins. Das positive Abschneiden des Buches in dem Test ist natürlich keinesfalls verwunderlich. Der Test der Checkliste auf praktische Nutzbarkeit wäre unvollständig ohne ein Negativbeispiel, also einen Roman, der komplett durchfällt. Das ist unmöglich? Nein, leider nicht. Ein schlechter Roman ist leider schnell geschrieben. Ich stelle so einen in den nächsten Absätzen vor und lobe gleichzeitig einen kleinen Schreibwettbewerb aus mit einem attraktiven Preis. Die Kriterien stehen ganz am Schluss dieses Beitrages.
Ich muss zugeben, dass es nur wenige Krimis gibt, die mich begeistern konnten. Die Autorin Lisa Gardner hat es geschafft. Der vorliegende Roman „Wer zuerst stirbt, entscheidest du“, englischer Originaltitel „Love you more“ ist aus der „Detektiv D.D. Warren“- Serie.
Im englischen Sprachraum existiert eine größere Auswahl an Schreibratgebern. Ich möchte deshalb folgenden Teil 1 einer Rezension veröffentlichen. Persönlich sehe ich es als Vorteil an, dass diese Ratgeber sich speziellen Themen widmen. Folgendes Werk rezensiere ich heute: Ansen Dibell „Plot“ bzw. mit dem Untertitel: „How to build short stories and novels that don´t sag, fizzle, or trail off in scraps of frustrated revision – and how to rescue stories that do.“ Rezension Teil 1: Ansen Dibell „Plot“ The Elements of Fiction Writing weiterlesen →